PERISHING BLACK LIGHT Reviews

ROCK HARD (09 / 2002)

Was ENCRYPTION hier abliefern übertrifft so manche etablierte Band um Längen !
Sound, Aufmachung und erst recht die songs - alles vom Feinsten ! Der Stil der Band bewegt sich zwischen Power- und Thrash Metal, wobei auch die technische Seite niemals vernachlässigt wird.
Ob bei epischen songs wie "All philistines" oder schnelleren Nummern wie dem Opener "Perishing black light": Die Band weiß immer zu überzeugen.
Aber das Größte Plus ist, dass sie es nicht nötig hat, auf ausgelutschten Klischees herumzureiten. ENCRYPTION schaffen sich ihre eigene Nische, ohne die Tradition zu vergessen. Das liegt auch an Sänger Norbert Hartmann, dessen rauhes Organ die brillante Musik mit massig Eigenständigkeit veredelt.
Wer auf eigenständigen Metal mit dem gewissen "Etwas" steht, sollte sich dieses Album dringend zulegen !!

www.interregnummusik.de (April 2002), 6 / 10 Punkte

Eine astrein produzierte und aufgemachte CD präsentieren uns ENCRYPTION aus unserem schönen Heimatland.
Die 1995 gegründete Band verarbeitet auf ihrer zweiten, "Perishing Black Light" betitelten, Scheibe traditionellen Heavy Metal und Elemente aus der schwedischen "Göteborg-Schule" zu inerressanten Songs, die nie die Spielzeit von fünf Minuten unterschreiten. Ihre Zutaten lesen sich nicht spektakulär, sind aber genau das, was eine melodische, harte Metal-Band ausmacht: knallende Double-Bass, scharfe zweistimmige Gitarrenläufe und gut arrangierte Chorgesänge. Die Lieder haben den Ohrwurm-Charakter wie die Kompositionen eines Kai Hansen, und manche Gitarrenläufe würden auch meinetwegen einer Band wie In Flames gerecht werden. Wäre da nicht ein Kritikpunkt, der "Perishing Black Light" zumindest für mich schwer verdaulich macht: der Gesang von Frontmann Norbert. Ich weiß, viele großartige Bands aus dem Metal-Sektor sind nicht zuletzt wegen der kontroversen und markanten Stimmen ihrer Frontmänner so beliebt und groß geworden. Mercyful Fate, Agent Steel, Cirith Ungol und Sacred Steel (Bands, die ich sehr schätze) seien als Beispiel genannt. Entweder man liebt sie oder eben nicht. ENCRYPTION treten genau in diese Fußstapfen, nur daß mir eben in diesem Falle der Gesang nicht so zusagt, denn Norbert klingt irgendwie erkältungstechnisch gebremst. Ein Umstand, der ENCRYPTION aber sehr hilfreich sein kann. Beispiele siehe oben. Auf jeden Fall verleiht Norbert seiner Band dadurch eine eigene Note. Nur ist eben diese nicht mein Fall. Das soll Euch aber nicht davon abhalten, diese Band selber einmal unter die Lupe zu nehmen und es für Euch herauszufinden, ob Ihr ENCRYPTION liebt oder haßt.
 

www.blooddawn.de (März 2002)

Bei ENCRYPTION haben wir es mit einer Melodic Power Thrash Band aus deutschen Landen zu tun. Die seit 1995 aktiven Jungs haben mit "Perishing Black Light" ein professionell erstelltes Scheibchen auf die Beine gestellt, das mit aufwendiger Cover- und CD-Gestaltung direkt ins Auge sticht. Stilistisch lässt sich die Combo eher in Richtung älterer Blind Guardian Scheiben mit Doppelbass einordnen, der nur allzu gut bekannte Bombast bleibt jedoch (glücklicherweise) aus. Lyrisch ist man ebenfalls recht anspruchsvoll zu Gange, hebt sich aus dem Standarttext-Repertoire allerdings nicht sonderlich hervor, was allerdings durch die erstklassige Atmosphäre und Tiefgründigkeit der Songs wieder wett gemacht wird. Gitarren und Choreinlagen sind exzellent inszeniert, die Tracks sind gut strukturiert und bestechen vor allem durch ihre eingängigen Refrains. Bei allem Guten, was man ENCRYPTION zusprechen muss, bleibt jedoch ein Kritikpunkt, der nicht übersehen, bzw überhört werden kann. Der Gesang von Norbert Hartmann ist durchgehend von einer derartig massiven Dünnheit und Schwäche, dass beinahe das gesamte Klangbild zusammenzubrechen droht, was allerdings in der Regel gerade noch verhindert werden kann. Oftmals liegt Norbert derart neben den Tönen, dass sich einem der Magen zusammenzieht und die Harmonie zwischen Hauptgesang und Chören ist in der Regel gleich Null. Darüber kann nicht einmal ein erstklassig verfasster Song wie der 13minüter "Autumn Harvest" hinweghelfen.
ENCRYPTION haben ein bemerkenswertes Werk aufgenommen, das in seinen Prinzipien wunderbar inszeniert ist und vor allem für eine Eigenproduktion eine dicke, dicke Portion Anerkennung verdient! Und auch wenn Norbert auch oftmals einen guten Eindruck hat, hat man derweil dennoch das Gefühl, man bekäme von einem Gnom die Vocals um die Ohren gehauen, sodass ich für meinen Teil die Songs an sich einfach nicht mehr vollkommen genießen kann, weil der Gesang einfach zu störend ist. Feile man also noch etwas an der Stimme und wir haben mit ENCRYPTION einen wahren Killer, der auf die metallische Gesellschaft losgelassen werden kann!

www.musikansich.de (Juli 2001), 17 / 20 Punkte

Fällt einem "Perishing Black Light" in die Hände, rechnet man kaum mit einer Eigenproduktion. Cover und Booklet sind absolut professionell gemacht. Auch bei den differenzierten, aber nie wirren Kompositionen gibt es nichts zu mäkeln. Das knapp 45-minütige Demo umfasst sechs Stücke, die in der Regel zwischen 5 und 7 Minuten lang sind.
Opener ist der Titeltrack, ein von den Gitarren nach vorne getriebener zum Headbangen einladender Klopfer - mit reichlich Breaks fast progressiv zu nennen - abwechslungsreich, ohne dass der rote Faden verloren geht. Track zwei nennt sich "Lamda Core", lässt es ein wenig ruhiger angehen und enthält sogar richtiggehend balladeske Phasen. "All Philistines" glänzt mit einem hymnenhaften, fast Running Wild-artigen Mitgröl-Chor. Allerdings scheint der Texter hier sein (Rest-)Wissen aus dem Konfirmanden-Unterricht ein wenig durcheinander geworfen zu haben. Mit den im Text beschriebenen selbstgerechten Ehrenmännern, sind wohl die Pharisäer aus dem Neuen Testament gemeint. Die Philister dagegen stammen noch aus dem Alten Testament, ein Volksstamm, der sich immer mal wieder mit dem Volk Israel prügelt.
"The Inmost Dance" präsentiert sich akustisch, fast unplugged. Grandios wie sich die Instrumentalparts mit tänzerischer Leichtigkeit durch die Takte schlängeln. Woran man im Track 4 gespart hat, das wird sofort aufgeholt. Track 5 ist das Gegenteil eines jeden akustischen Weicheis. Hier preschen die speedigen Gitarren wieder voll nach vorne los und erobern die Nacht. Mit über 13 Minuten sticht die Schlussnummer "Autumn Harvest" deutlich aus dem bisher Gebotenen heraus. Das Ende läutet der Longtrack mit einem feierlich atmosphärischem Finale ein.
Alle Daumen nach oben für diese Eigenproduktion. Ständen Encryption im Stall von Noise, LMP oder einer ähnlichen Firma müsste man einige Abstriche bezüglich des Sounds machen. So bleibt als einziges Manko der Gesang. Ob - wie in der Regel - Sänger Norbert Hartmann am Mikro steht, oder man sich in Mehrstimmigkeit übt, man sollte einiges von den Einnahmen aus dem Demo in das Gesangstraining investieren. Aber mit einem vernünftigen Produktionsetat dürfte das genauso leicht zu beheben sein wie der gelegentlich nach alten Blecheimern klingende Schlagzeugsound. Dann dürfte es bald einen ernst zu nehmenden Mitbewerber in der Liga von Blind Guardian, Rage, Grave Digger und Running Wild geben, der sich mit einem erkennbar thrashigen Bay Aera-Akzent zu Wort meldet.
PBL ist die zweite Veröffentlichung der Mittelfranken und für 25 DM über metal@encryption-web.de zu beziehen.
Norbert von Fransecky

Into the pit Zine (Juli 2001), 70 / 100 Punkte

Der neu Longplayer von Encryption setzt Standards was Aufmachung und Kompositionen angeht. Das Wechselspiel zwischen Akkustikpassagen, Thrash und Power Metal ist absolut erstligatauglich. Auch die Produktion ist im großen und ganzen ordentlich, auch wenn die Leadgitarre etwas arg dünn daherkommt. Spielerisch habens die Jungs allemal drauf, das hört man jedenfalls. Aber jetzt kommt das Gemecker: Die Vocals wirken wie ein Mückenschiss auf nem Rembrandt, viel zu nasal, enorm limitiert pendelt das ganze drucklos zwischen arg schwachen cleanen Passagen und etwas aggressiveren und auch etwas gelungeneren Shouts. Aber das verhindert den Durchbruch der absolut talentierten Combo an die Spitze. Wenn sie es schaffen, nen kraftvollen, variablen Sänger mit ner guten Stimme zu finden, dann müssen sich die etablierten Acts warm anziehen, so isses aber (noch) Mittelmass im Underground. Sorry ! Interessierte sollten aber dennoch mal 20 DM an Norbert Hartmann, Braugasse3, 91468 Pahres schicken. Die Combo hat definitiv Zukunft !

Pounding Metal Zine (Mai 2001), 8 / 10 Punkte

Anfangs hab ich überlegt ob ich diese 6 Track CD zu den Demo Sachen stecken soll, aber anhand der Spielzeit von 44 Minuten, und der Tatsache das die Band ihre CD als Eigenproduktion ansieht ist es also mitten unter den “großen” gelandet! Naja, Hauptsache ihr lests euch durch!!

Wenn ich mir die Stücke so durchhöre kommt mir immer wieder ein und dieselbe Band in den Kopf: BLIND GUARDIAN!! Das ist jetzt aber alles andere als schlecht gemeint, nein nein, ich fühl vor allem ziemlich in die „Tales from the twillight World“ Zeiten der Krefelder versetzt!! Und das war ja ein absolutes Killeralbum!! Aber wieso erinnert der Stoff an BLIND GUARDIAN? Nun, zum einen sicher wegen den Gitarren! Sehr speedig, leicht thrashig, aber immer sehr melodiös! Zum anderen aber auch sicher die Einsätze der Chöre!! Was es auf jeden Fall nicht ist, ist der Gesang Norbert Hartmanns! Der Junge ist zwar nicht schlecht, aber die Aussprache, Oh weh, da sollte er vielleicht noch ein bisschen üben, hab mir nämlich des öfteren ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen können! Die Stimme kommt aber schon recht gut!Die Songs rulen eigentlich alle, mal etwas mehr (Titeltrack, „Lambda Core“) mal auch etwas weniger („Conquering the Night“), aber schlecht ist kein einziger! Was ne ziemliche beachtliche Leistung darstellt ist auf jeden Fall das abschließende 13 Minütige (!!!) „Autumn Harvest“!! RESPEKT!!!

Scheiße, was gibt´s hier eigentlich zu kritisieren? Mal überlegen...also 6 Tracks sind einfach zu wenig, und ab und zu sind die Songs vielleicht etwas zu sehr in die Länge gezogen, sonst passt aber alles...ja, und halt das mit dem Gesang!

So, und nun versammeln sich aber mal alle Bands und bestaunen das absolut PERFEKTE Booklet!!! Photos, Texte, Thankslist, Adresse und alles was dazugehört, alles drin, und optisch der Hammer!!! So gehört sich das!!! KILLER!!!

Und falls ihr euch jetzt fragt was ihr den für die 25 DM (Porto inkl.) die ihr an Norbert Hartmann/Braugasse 3/91468 Pahres schickt noch bekommt, hier die Antwort: Ne echt geile Produktion, und die Gewissheit das ihr eine der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsbands unterstützt habt!!!

Und wer so professionell wie ENCRYPTION vorgeht, der hat natürlich auch schon lange ne geniale Homepage zu der ihr über folgende Adresse gelangt: www.encryption-web.de und e-mail versteht sich da ja völlig von selbst: metal@encryption-web.de !!!

JOIN IN THE FIGHT AGAINT BLACK LIGHT!!! (8/10 Iron Fists)

metal.de (April 2001), 7 / 10 Punkte

Perishing Black Light ist bereits das zweite Output des Fränkischen Power-Metal Quintetts Encryption. Nach einer langwierigen, erfolglosen Suche nach einem passenden Label, entschlossen sich die Zweitplatzierten des Iron Savior-Support-Wettbewerbes, das Album selbst zu vertreiben. Die Musik auf Perishing Black Light ist gediegener Power Metal bester Deutscher Manier: Hymnenhafter Gesang, schneidige Gitarren und kernige Double-Bass Attacken! Leider kann ich mir dabei aber keinen Verweis auf die gegenwärtigen Platzhirschen in diesem Bereich verkneifen: Man hört Blind Guardian an mehr als nur einer Ecke heraus, wobei man dieses durchaus als Kompliment betrachten kann. Der einzige wirkliche Schwachpunkt der Band ist der Gesang. Sänger Norbert hat einfach eine zu nasale Stimme, die zudem auf der CD auch noch ziemlich "dünn" rüberkommt. Außerdem hat er ab und zu Probleme mit der Intonation. Ich denke, daß da ein paar Stunden bei einem Gesanglehrer absolut nicht schaden würden! Wenn der Gesang stimmen würde, hätte diese CD von mir eine gute 8 bekommen. So ist es nur eine schwache 7 geworden! 

Zentralnerv - Bayerns Magazin für Musiker (April 2001)

Unglaublich ! Wie blind können Labels eigentlich noch sein, um das riesengroße Potenzial dieser Band nicht zu erkennen ?!

Die Qualität und Professionalität, die Encryption auf ihrem zweiten Werk in punkto Musik und Layout erreichen, lässt mehr als die Hälfte aller Labelveröffentlichungen alt aussehen !

Hier stimmt wirklich alles: Schnelles Double-Bass Drumming, Zweistimmige Gitarren, eigenständiger, stellenweise Mehrstimmiger Gesang sowie abwechslungs- und detailreiche Songs, welche mehrere Durchläufe benötigen um sich in ihrer Komplexität erschliessen zu lassen.

Melodic Power Thrash vom feinsten ! Erstklassige Musik, die sich lohnt .... kaufen !!

 

d nicht zu erkennen ?!

www.brighteyes.de (April 2001)

Während die Firmen oft halbgare Scheisse unter Vertrag nehmen, bleiben Lichtblicke wie die Mittelfranken hier, die auch hier wieder überdurchschnittlich agieren aussen vor. Das versteh, wer will ! Auf ihrer zweiten Scheibe sind die supersympathischen  Knaben eine Vielzahl komplexer geworden und packen unzählige Riffs und Breaks in ihre überlangen Songs.

Die Grundrichtung schaut immer noch nach Göteborg (aber vor dem Hype !) aus, wird aber angenehm von diversem ICED EARTH Power Metal Riffing aufgelockert. Einzig am Gesang von Norbert (sorry, ein bisschen kräftiger dürft's schon noch sein) werden sich die Geister scheiden.

Der 13-Minüter "Autumn Harvest" ist jedenfalls ein echtes Highlight mit massig zweistimmigen Gitarrenharmonien, Breaks und Ideen. Geil !!

 

scream-magazin.de (März 2001), 4 / 6 Punkte

Perishing Black Light ist das zweite Album der Band aus deutschen Landen, die bislang nur im Untergrund herumgekrebst hat und die auf der Suche nach einem Label und einem neuen Gitarristen eine dreijährigen Zwangspause einlegte.

Die Musik der fünf Jungs klingt teilweise skandinavisch agressiv und teilweise von der deutschen Power Metal Szene beeinflusst. Was hier zu einer sehr interessanten Mischung verschmilzt und dazu führt, dass man für die Zukunft darauf hoffen kann, dass sich durchaus noch Bands auf dem total überfüllten Markt finden, deren Musik einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Zu dem aktuellen Werk ist zu sagen, dass das Ganze noch etwas unausgereift klingt, vor allen Dingen das Songwriting ist meiner Meinung nach noch verbesserungswürdig. An Norbert Hartmann`s Gesang kann auch noch etwas gearbeitet werden. Trotz allem fällt aber sofort das recht aufwendige Konzept der einzelnen Stücke ins Auge, welches so eine Scheibe doch wieder recht interessant gestaltet. Auch wenn`s manchmal doch sehr gewöhnungsbedürftig aus den Boxen klingt - wer den 08/15 True-Metal über hat und mit Black/Death Metal-Gegrunze und Gekeife nichts anfangen kann und wem so manche Prog-Band einfach zu langatmig ist, der sollte es vielleicht mal mit Encryption versuchen. Haut einem nicht direkt vom Hocker aber anhören kann nicht schaden.

HAMMER (März 2001) - EIGENPRODUKTION DES MONATS

Das süddeutsche Quartett hat sich Double Bass-dominierten, melodischen Speed Metal auf die Fahnen geschrieben, der entfernt an eine raue, ungestüme, freilich nicht mit den extrem voluminösen Orchestrierungen der letzten Jahre ausgestattete Version früher Blind Guardian erinnert. Auch sonst mischt der Vierer im leicht mittelalterlich angehauchten Fantasy-Metier tüchtig mit: 'Bard Song'-verdächtige Arrangements, das typische Wechselspiel zwischen akkustischen Gitarren und Gesängen ('The Inmost Dance'), die leicht sinfonisch ausfallenden Harmonien - alles da. Als kleiner Schwachpunkterweist sich der gesamte Bereich des Gesangs: Einerseits scheinen der Sänger nicht immer den Punkt zu treffen, andererseits harmonieren die Chöre gelegentlich nicht mit der Grundmelodie und den Leadgesängen. Doch wir bewegen uns in der Demo-Zone: Hier professionelle Maßstäbe anlegen zu wollen wie beim Branchenprimus aus Krefeld, hieße über das Ziel hinauszuschießen, zumal der Vierer mit 'Conquering The Night' eine erstklassige, vielseitig strukturierte und mit eingängigem Refrain ausgestattete Hymne sowie mit dem 13-minütigen 'Autumn Harvest' ein suberbes Monumentalwerk anzubieten hat. Dementsprechend kann jedem Schwermetaller mit Präferenzen auf dem Melodic- und Uptempo-Sektor diese sechs Titel umfassende, mit einem zwölfseitigen Booklet professionell ausgestattete CD mit einer Gesamtspielzeit von 44 Minuten nur ans Herz gelegt werden. Den Preis könnt ihr erfragen beziehungsweise nähere Informationen erhalten bei...

internet-metal.de (März 2001), 8,5 / 10 Punkte

Treibende Doubel-Base-Drums, haufenweise zweistimmige Gitarren, einfallsreiche Basslinien, variabler und eigenständiger Gesang und abwechslungsreiche und durchdachte Songstrukturen. Kurz gesagt: schneller Melodic-Power-Speed-Metal made by ENCRYPTION! Die vier Jungs aus Mittelfranken legen hier ihr bereits zweites Album, nach fast einem Jahr Arbeit, auf den Präsentierteller! NORBERT HARTMANN (vocals), CHRISTIAN KLEIN (guitars), JOHANNES KLEIN (drums) und OLIVER GÖSS (bass) haben hier mit Hilfe von Gründungsmitglied MANFRED HERZOG (add. Guitars), der aber seit ca. einem halben Jahr von SILENCE-Schraddler STEFAN MÜLLER ersetzt wird, einen gigantischen Nachfolger ihres Debüt-Albums SHROUDED IN MYSTERY, das bereits 1997 veröffentlicht wurde, produziert! PERISHING BLACK LIGHT bietet 6 Powergeladene Songs, bei denen die Lautsprecher die Wände zum Wackeln bringt. Ich würde sagen, eines der besten "unsigned“-Alben die der Metal-Underground zu bieten hat! reinhören ist Pflicht!!

metal-district.de (März 2001), 9,5 / 10 Punkte

Nach der ersten Scheibe "Shrouded In Mistery", bei der vor allem die schwache Produktion im Bassbereich auffiel, kommen ENCRYPTION nun mit "Perishing Black Light" an und klopfen in der ersten Liga des Power und Thrash Metals an. Zuerst fällt einem natürlich das starke Design der Scheibe ins Auge, die wirklich aller erste Sahne ist! Und auch die Produktion ist verbessert worden. Auf der neuen Platte klingt alles fetter und so gibt es auch hier keinerlei Abzüge!
Doch kommen wir mal aufs Songmaterial zu sprechen: hier hat sich die Truppe um Sänger Norbert Hartmann noch einmal klar steigern können. Eingängige Refrains, schnelle headbang-Parts, zweistimmige Leads oder auch etwas ruhigere Stellen. Meist geht es in Thrash Metal Manier einfach nach vorne los, was der Band auch am besten zu Gesicht steht. Denn in den ruhigeren Passagen kommt leider die Stimme von Norbert zu wackelig daher und weiß im Gegensatz zu den harten Vocals nicht so sehr zu überzeugen...
Sieht man aber mal von den cleanen Vocals ab, so gibt es an "Perishing Black Light" nichts, aber auch gar nichts zu bemängeln. Die Scheibe sollte eigentlich für jeden Underground-Maniac und Thrash/Power Metal Fan ein Muss sein. Gibts seit einiger Zeit bei uns im Mailorder oder bei der Band selbst.

Mystical Obsession (März 2001)

Als erst einmal muss ich folgendes vorweg nehmen: Dass diese fränkische Band immer noch kein Label hat, und die CD so nur mit kleinerem Werbe-Aufwand, etc. veröffentlichen kann, sollte allen Labels die Schamesröte ins Gesicht treiben. Bereits vor drei Jahren legte die Band um Gitarrist Christian Klein und Sänger Norbert Hartmann mit "Shrouded in Mystery" ein exzellentes Debüt vor. Damals bescheinigten die Kritiker der Band einstimmig, ein hervorragendes Debüt im melodischen Thrash-, Speed- und Power-Metal abgeliefert zu haben. Und diesen Stil hat die Band weiter beibehalten. Es dominieren (meist zweistimmige) Gitarrenmelodien und Power- und Thrash-mäßige Double-Bass-Attacken. Wie gesagt, dabei ist es größtenteils geblieben. Dazu kommen neuerdings eingängige Chor-Gesänge und der auffällig häufige Einsatz von cleanen Gitarren-Parts, die die Mucke aber angenehm auflockern. Die vereinzelten Keyboard-Parts bleiben fast immer im Hintergrund (außer kurz bei dem 13-minütigen Epos "Autumn Harvest").

Einen Anspiel-Tipp möchte ich hier nicht geben, denn die Lieder sind alle auf gleichwertig hohem Niveau. Das Spitzen-Artwork und der druckvolle Sound runden diese CD dann auch erfolgreich ab. Den einzigen Schwachpunkt, den ich ausmachen kann ist der manchmal etwas gepresst und genuschelt erscheinende Gesang von Nobbi. Aber das sollte alle Metal-Fans, die keine Angst vor komplexen – wenn auch gut nachvollziehbaren – Strukturen haben, nicht abschrecken. Bevor ihr irgendeinem Major-Label eure letzten 25 Kröten in den Arsch schiebt, schickt sie lieber an Norbert Hartmann, Braugasse 3, 91468 Pahres. Diese Band hat es verdient. P.S: Der Fünfer hat auch eine graphisch hervorragende Homepage: www.encryption-web.de. Und wenn ihr wissen wollt, warum die Band noch kein Label hat, wer "Kies und Anwalt" sind, und was die Band sonst noch treibt, besorgt Euch das MO 9 und lest das Interview!!!

wargodsofmetal.de (Feb. 2001), 9 / 10 Punkte

Eine richtige Killer-Scheibe schmeissen Encryption mit ihrer zweiten Eigenproduktion auf den Markt. Enthalten sind darauf 5 reguläre Songs plus ein
Track mit ca. 13 Minuten Länge, was auf eine Gesamtspielzeit von fast 45 Minuten rausläuft.
Stilistisch geht das ganze in die Power Metal-Ecke, allerdings finden sich keine 08/15-"Ich spiel jetzt erstmal Double-Bass die nächsten 4 Minuten und
unser Sänger holt den Sopran-Drachen raus"-Songs auf der CD, nein Encryption gehen da weitaus abwechslungsreicher zu Werk. Die meisten der 5 Songs sind auch eher schnell gehalten, 'The Inmost Dance' ist die Ballade, die wohl irgendwo auch nötig war und gar nicht mal so schlecht geraten ist. Der letzte Song
vereint so ziemlich alle möglichen Stimmungen in sich, von langsam über schnell bis stampfend, und erinnert mich in ein paar Teilen an Savatage, während die
restlichen Songs eine Mischung aus Stratovarius, Gamma Ray und melodischen Auswüchsen des schwedischen Death Metals darstellen. Der Gesang geht ein wenig in die Kai Hansen meets Jon Oliva-Richtung, und ist wohl ein wenig gewöhnungsbedürftig, mir gefällt er jedenfalls. Beim Chorus der Songs wirds dann auch
richtig voll im Studio, da dürfen dann alle mal mitbrüllen, so daß auch ein bisschen Bombast dabei ist.
So, die Aufmachung der CD... Wow! Geiles Cover, super gestaltetes vollfarbiges Booklet mit allen Texten, Bandfotos usw. Wirklich, da gibts gar nichts zu meckern, ebenso wie beim Sound der CD. Großes Lob...
Diese Super-CD sollte euch allemal die verlangten 25 DM wert sein, mit denen ihr Norbert Hartmann, Braugasse 3, 91468 Pahres, metal@encryption-web.de
beglücken dürft. 
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 LEGACY (Nov. 2000), 14 / 15 Punkte

Eine Schande, daß doch tatsächlich kein Label das enorme Potential dieser Band erkannt hat! Immerhin waren ENCRYPTION mit dieser Aufnahme ein knappes Jahr auf der Suche nach einem Deal und mußten schlußendlich wieder in den sauren Apfel beißen und die Sache selbst veröffentlichen, was angesichts der Tatsache, welchen Schrott so manche Plattenfirma allmonatlich auf den eh schon überfluteten Markt wirft, umso trauriger ist. Aber so können sich ENCRYPTION zumindest das Etikett „Beste Eigenproduktion der letzten Monate" auf die Stirn heften! Allein schon die Aufmachung dieser CD schlägt einen Großteil der momentanen Labelveröffentlichungen um Längen. Hier hat sich jemand wirklich intensiv Arbeit gemacht, auch optisch etwas zu bieten und keine layouttechnische Fließbandarbeit zu fabrizieren. Respekt! Im musikalischen Sektor haben sich die Franken seit ihrer letzten Scheibe „Shrouded In Mystery" auch ein enormes Stück weiter entwickelt. Die Songs sind länger, progressiver und technischer geworden, erinnern stellenweise sogar etwas an Gruppen wie Death oder alte Dark Tranquillity, sind im gleichen Maße jedoch auch eingängiger geworden. Und so tragen die ersten drei Songs ‚Perishing Black Light’, ‚Lambda Core’ und ‚All Philistines’ trotz aller Spielereien deutlichen Hitcharakter mit sich. Zwar läßt die Eingängigkeit gegen Ende der CD ein wenig nach, vor allem das 13minütige ‚Autumn Harvest’ braucht einige Durchläufe eh es sich erschließt, aber das schwächt den Hörgenuß nicht im geringsten. Zu dieser musikalischen Ausrichtung gesellt sich der melodisch-rauhe Gesang von Nobert, dessenChorusse im besonderen überzeugen können. Über ein paar Intonationsschwächen wollen wir an dieser Stelle einmal den Mantel des Schweigens hüllen, denn sogravierend fallen diese nun auch nicht auf, wie es so manches Label der Band weis machen wollte. Alles in allem wüßte ich nicht, was Euch davon abhalten könnte, diese durchwegs gelungene Eigenproduktion noch heute anzufordern. Der Preis von 25,-DM ist durchaus gerechtfertigt und Freunde thrashigen Power Metals mit viel Melodie und Technik werden eh ihre helle Freude an dem Teil haben. Also raus aus dem Sofa und noch heute an Norbert Hartmann,Braugasse 3, 91468 Pahres geschrieben. Es lohnt sich! (Sascha Blach) [nach oben]

Powermetal.de (Nov. 2000)

"Wow! Good old Germany mausert sich ja kontinuierlich zum Capital of Powermetal! Nicht nur, daß wir fast monatlich irgendeinen Aufsteiger haben, der den Göttern wie BLIND GUARDIAN oder GAMMA RAY am Thron sägt, jetzt knabbert daran auch schon die Untergrund-Szene. Besonders gut belegt dies die fränkische Formation ENCRYPTION. Sie zeigen mit ihrer zweiten Scheibe ein weiteres mal, dass man auch ohne große Namensgrößen eine fette Scheibe produzieren kann. „Perishing Black Light“ ist eine Mischung aus BLIND GUARDIAN, ICED EARTH und vielen anderen Melodic-Speed-Power-Metal Combos. Die treibende Double-Bass-Drums, die schnellen, komplexen und doppelstimmigen Gitarren und der oft verwendete Chorus-Gesang, wird bei jedem Kenner einen deutlichen Aha-Effekt hervorrufen - das kennen wir, das lieben wir! „Aha“ dachte ich mir auch bei Norbert Hartmann’s Gesang – ihn finde ich die einzig wahre Schwachstelle bei der sonst echt genialen Scheibe. Er ist für diese Stilrichtung ungewöhnlich rau, wenig melodisch und klingt öfters nach Proberaumaufnahme. Schade! Die Scheibe wurde auf einem hohen Niveau produziert und bietet mit knapp 45 Minuten feinsten Powermetal abseits der allbekannten Genregrößen. Weiter so Jungs!" [nach oben]

Rebels-of-metal.de (Nov 2000)

"Eigentlich hab ich ein bisserl schlechtes Gewissen, da dieser Review in der Underground Sparte steht, die CD flatterte mit einem schönen, professionell gemachten Booklet in den Briefkasten und Sound, sowie Produktion sind echt gut, aber im Info steht nix über ein Label. Jammerschade eigentlich, die Jungs aus Mittelfranken verfolgen mit ihrem Zweitwerk ganz klar die Spur des ersten Outputs, melodiösen, nicht zu aggressiven Thrash Metal mit teilweise sogar hymnenhaften Charakter, flexiblem Gesang, der in den clean eingesungenen Passagen vielleicht noch eine Spur an Härte gebrauchen könnte. Der Gesang erinnert von Stil her etwas an die Schweizer Excelsis, nicht ganz so tief, dafür aber straighter. Besondere Anspieltipps sind der Titelsong "Perishing Black Light", "Lambda core" oder "Conquering the night". Eine echt interessante Angelegenheit, der ihr unbedingt Gehör schenken solltet." [nach oben]

Vampster.com (Nov 2000)

"ENCRYPTION haben es nicht leicht. Schon mit "Shrouded In Mystery" haben sie eine sehr gute Speed- /Thrash Metal-Eigenproduktion abgeliefert, leider haben sie es aber bis heute noch zu keinem Deal geschafft. Und das, obwohl das musikalische Level weiter gestiegen ist, das Songwriting noch abwechslungsreicher und die Songs noch packender geworden sind. Verstehe einer diese Welt...
Erneuter Streitpunkt dieser Scheiblette dürfte aber Norbert Hartmanns Gesang sein. In den harten Passagen ist der Gesang wirklich tadellos und er erinnert mich immer wieder an die seligen Holy Terror (wofür es von mir schon mal Nostalgie-Bonuspunkte gibt), in den cleanen Passagen ist er aber einfach zu schwach und zu unsicher. Die Gesangsideen sind wirklich toll, klare Solostimmen und mehrstimmige Gesangslinien wurden bestimmt mit viel Aufwand in die Songs integriert, aber leider ist der Anspruch an die Stimme (noch) zu hoch. Bei allem Respekt vor der Arbeit der Jungs muss das leider erwähnt werden. Ansonsten gibt es keinen Grund zu meckern. Die Songs gehen ordentlich nach vorne los, ohne das dabei die Technik zu kurz kommt und durch einprägsame Refrains ist ein hoher Wiedererkennungswert gegeben - und auch das Booklet wurde aufwendig und schön gestaltet.
So kann ich jedem Melodic Speed/Thrash-Fan "Perishing Black Light" aufs Wärmste empfehlen – es ist ein wirklich starkes Album. Über die oben genannten Schwächen im cleanen Gesang kann man in der Gesamtwertung locker hinweg sehen, das gute Songwriting und die harten Gesangspassagen gleichen diesen Punkt locker aus.
"
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Forgottensteel.de (Dez 2000)

"Encryptions aktuelles Album "Perishing black Light" ist schlicht und ergreifend ein Meisterwerk des German Power/Speed Metals! Geniale Gitarrenarbeit, markante Vocals, überragende Melodien und Songmaterial, das einfach paßt! Du weißt also, was jetzt zu tun ist: BESTELLEN! Support the underground! Metal will never die!!! ALL HAIL, ENCRYPTION!!!" [nach oben]

 

Metal-inside.de (Dez 2000)

"First of all: Ich bin kein großer Power Metal-Freak! Dafür gefällt mir jedoch die letzte Scheibe von Encryption recht gut. Was wahrscheinlich heißt, daß sie Anhängern des Genres völlig von den Socken hauen müsste. Fakt ist: Die Jungs rocken auf jeden Fall gehörig. Die Musik wird bestimmt von zweiläufigen Gitarren, treibenden, sehr Doublebass-lastigen Drums und coolen Basslinien. Encryption gehen ein wenig fixer zu Werke, als ich es von den meisten Power-Combos gewohnt bin. Teilweise klingt das ganze fast schon nach Thrash Metal, was der Band eine gehörige Portion Eigenständigkeit verschafft. Die Produktion ist für eine in Eigenregie aufgenommene Platte fast schon zu gut und im Großen und Ganzen gibt es eigentlich nichts zu meckern. Da ist nur eine Sache, die mich wirklich stört und das ist der Gesang. Ich hatte schon immer etwas gegen diese typischen Power Metal Vocals. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich den Gesang verurteile weil ich generell kein großer Fan dieser Musik bin. Ich finde einfach, dass am Gesang noch kräftig gearbeitet werden muss. Man erkennt zwar den guten Willen und in Ansätzen ist das alles echt schon gar nicht übel, doch sobald der Mann am Mikro versucht, kräftig zu singen, klingt das ganze eher schief und unmotiviert. Ich denke aber, dass es kein Problem sein dürfte, dieses Manko auf Dauer in den Griff zu bekommen. Fazit: Wer auf Power Metal der härteren Art steht, sollte dennoch 25 Märker eintüten und ab damit an oben angegebene Adresse." [nach oben]